Die Anfänge der LKG Schwabach reichen bis mindestens 1908 zurück. Aus einem Treffen von engagierten Christen in Privaträumen entwickelte sich im Laufe weniger Jahre eine Gemeinde. Die Abkürzung LKG steht für „Landeskirchliche Gemeinschaft“.

1918 kommt mit Schwester Dora Schmidt die erste Diakonisse nach Schwabach. Das Jahr gilt deshalb als offizielles Gründungsjahr der LKG Schwabach.

In den Folgejahren sind teilweise sind bis zu fünf Diakonissen gleichzeitig in Schwabach eingesetzt. Sie kommen alle aus dem Diakonissen-Mutterhaus der Hensoltshöhe in Gunzenhausen.

Für die Jugendarbeit wird der EC Schwabach gegründet. EC bedeutet „Entschieden für Christus“.

Am 14.02.1926 wird das erste Gemeindehaus feierlich eingeweiht. Es befindet sich in der Bogenstraße 14a.

Die bis heute fortgeführte Blättermission wird gegründet. Seither werden Schriften der „Marburger Medien“ mit kurzen geistlichen Impulsen für den Alltag an interessierte Menschen in Schwabach und Umgebung verteilt.

Eine Nähschule wird ins Leben gerufen. Mädchen und junge Frauen lernen Handarbeiten und kommen mit Gottes Wort in Kontakt.

Das Grundstück in der Bogenstraße wird erweitert, um Platz für einen Kinderspielplatz zu schaffen.

Der Posaunenchor der LKG wird gegründet. Er besteht bis heute fort.

Jugendliche des EC Schwabach haben in den 70ern das Krankenhaussingen ins Leben gerufen. Einmal im Monat besucht ein Team die Stationen des Schwabacher Krankenhauses, um dort für die Kranken zu singen und ihnen Trost zuzusprechen.

Schwester Christa begründet den Müttertreff, bei dem sich Mütter einmal im Monat austauschen konnten, während die Kinder durch die Diakonisse oder Frauen aus der Gemeinde betreut wurden.

Seit den 80er Jahren unterstützt die LKG Schwabach eine Missionarsfamilie finanziell. Bis 2019 war dies Familie Ziegler in Brasilien, seit 2019 Familie Ottinger in Peru.

Die Räumlichkeiten in der Bogenstraße werden erneut erweitert.

Zum ersten Mal findet das Frauenfrühstück in Penzendorf statt. Das Motto der ersten Veranstaltung lautet „Alltagstrott - wo ist Gott?“.

Ein neuen Leitungsgremiums wird geschaffen: Der Leitungskreis wird von den Mitgliedern der LKG für vier Jahre gewählt.

Die LKG Schwabach erhält den ersten hauptamtlichen Prediger. Martin Henschke übernimmt die Stelle (bis 2011).

Mit Schwester Sieglinde Porst beendet die letzte Diakonisse ihren Dienst in Schwabach.

Die Stelle der Jugendpastorin für Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde wird neu geschaffen. Elisabeth Emmert wird die erste Jugendpastorin des EC Schwabach.

Die Räumlichkeiten in der Bogenstraße sind endgültig zu eng geworden. 2004 erfolgt die Grundsteinlegung für ein neues Gemeindehaus in der Albrecht-Dürer-Straße 37. Die feierliche Einweihung findet am 16.10.2005 statt.

Die erste Gemeindefreizeit findet in Riederau am Ammersee statt. Seitdem verbringt die Gemeinde alle zwei Jahre in der Woche nach Pfingsten in idyllischen Freizeit- und Gästehäusern einige Tage miteinander.

Der Äktschntag für Schulkinder der 1. bis 6. Klasse wird ins Leben gerufen. Er findet seitdem einmal im Jahr statt.

Die LKG Schwabach feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Das Festwochenende Anfang November steht unter dem Motto „Begeistert, Beschenkt, Beauftragt“.

Im Zuge der Coronapandemie wird erstmalig der Gottesdienst ins Internet übertragen. Seitdem ist der Livestream fester Bestandteil des Gottesdienstes.

Und erneut gibt es einen Grund zum Feiern: Der EC Schwabach wird 100 Jahre alt. Dazu findet ein besonders Festwochenende mit „Endeavour Worship“ im Juni 2022 statt.

Wir sind gespannt, welche Pläne Gott mit unserer Gemeinde in der Zukunft verfolgt.